Menschenrechte und Religion im kooperativen Staat-Kirche-Modell Deutschlands

Das historisch gewachsene Modell der Staat-Kirche-Beziehung in Deutschland schließt religiöse Institutionen in die Gestaltung der Gesellschaft aktiv mit ein. Gerade an der Privilegierung der meisten christlichen Kirchen durch den Körperschaftsstatus des öffentlichen Rechts entzündet sich allerdings immer wieder Kritik. Verlässt der Staat seine säkulare Grundlage, wenn er religiöse Vertreterinnen und Vertreter im Bildungswesen oder den Rundfunkanstalten beteiligt? Brauchen wir nicht eine konsequentere Trennung von Kirche und Staat? Auch die damit festgeschriebene Benachteiligung außerchristlicher, vor allem muslimischer Institutionen ist problematisch. Das Forum Dialog möchte die aktuellen Herausforderungen in Deutschland und insbesondere in Berlin mit religionspolitischen Sprecherinnen und Sprechern aus unterschiedlichen Berliner Fraktionen diskutieren. In einer Podiumsdiskussion beteiligen sich die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Cornelia Seibeld (CDU), Fréderic Verrycken (SPD) und Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen).

Projektverantwortlicher:
Marco Schendel, Wiss. Mitarbeiter
m.schendel@forumdialog.org 


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