Berlin ist bunt! Jüdische Gemeinden als Integralpunkt minderheitenrechtlicher Belange

Die Berliner Stadtgesellschaft ist vielfältig, sie beherbergt Menschen aus allen Ländern der Welt. Diese Pluralität wird als liberaler Wert hochgeschätzt, vielerorts mit Sympathie getragen, von anderen wiederum als Zwangsläufigkeit hingenommen, von einigen schließlich politisch bekämpft. Auf völkerrechtlicher Ebene werden in einer eigenständigen Deklaration von 1992 Minderheitenrechte festgehalten, die den Artikel 27 des UNO-Paktes über bürgerliche und politische Rechte konkretisieren. Wie werden die menschenrechtlichen Versprechen in Berlin eingelöst? Welche Stadträume nutzen und schaffen Angehörige von Minderheiten? Welchen Hürden begegnen sie? Als Integralpunkt, an dem die verschiedenen Aspekte des Lebens als Minderheit zusammenfließen, zeigen sich in Berlin die jüdischen Gemeinden. Ihre Mitglieder stammen aus verschiedenen Ländern, sie pflegen ihre religiösen Bräuche in einer stark säkular geprägten Umgebung und treffen idealiter auf offene und inklusive Gemeinschaften. Über diese Themen sprachen wir mit Rabbiner Nils Ederberg am 19. März 2019.

Referent:
Rabbiner Nils Ederberg


Bilder:

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